25 Architektur-Studierende haben im Wintersemester 2019/20 erfolgreich ihre Abschlussarbeit an der Universität Siegen absolviert. Dies wurde im Rahmen der Verleihung der Bachelor- und Masterzeugnisse im Architekturhaus in Geisweid gebührend gefeiert.
Vom Johann-Moritz-Quartier in Siegen über die Zeche Zollverein Essen bis zum Besucherzentrum in Island: Das Themenspektrum, mit dem sich Siegener Architekturstudierende in ihren Abschlussarbeiten beschäftigt haben, war äußerst vielfältig. Insgesamt 25 Studierende der Uni haben ihr Studium im Wintersemester 2019/20 erfolgreich absolviert. Einige von ihnen stachen mit ihren Leistungen besonders hervor. Und so wurde im Architekturhaus in Geisweid nicht nur die Verleihung der Bachelor- und Masterzeugnisse gefeiert, auch wurden herausragende Arbeiten gewürdigt.
Frau des Abends war dabei Sarah Bäumer: Sie gewann gleich zwei Preise für ihre Masterarbeit „Besucherzentrum in Islands schwarzen Lavafeldern“. Ihr Erstbetreuer war Prof. Dr. Ulrich Exner. Vom Förderverein für Architektur und Bauingenieurwesen an der Uni Siegen wurde Bäumer für die beste Masterarbeit ausgezeichnet und erhielt den mit 300 Euro dotierten Förderpreis. Auch der Bund Deutscher Architekten Siegen-Olpe-Wittgenstein (BDA) würdigte ihre Leistung. Laudator Dipl. Ing. Markus Stark betonte, dass es bei dieser Verleihung keinen ersten und zweiten Platz gebe, sondern dass beide Preise als gleichwertig anzusehen seien. Er lobte Bäumer für die „eindrucksvolle Darstellungsweise", das „schlüssige Gesamtkonzept" und die „Klarheit und Konsequenz ihres Entwurfs". Neben Sarah Bäumer wurde Johanna Bröcher für ihre Arbeit „Zeche Zollverein Essen/Kokerei Zollverein Salzstraße" mit dem BDA-Preis ausgezeichnet. Ebenfalls überzeugen konnte Christina Eckhardt, die von der Jury für ihre Arbeit „Bürger- und Demokratiezentrum Paulskirche in Frankfurt" eine Anerkennung erhielt. Die Fakultät Bildung – Architektur – Künste der Uni Siegen sprach zudem Anerkennungen für studentisches Engagement an Nur Peksöz und ebenfalls Sarah Bäumer aus.
Departmentsprecher Prof. Bert Bielefeld gab den AbsolventInnen mit auf den Weg, dass Architekt ein „toller Beruf" sei. „Es geht zwar nicht immer ohne Stress und ohne Probleme, aber es ist ein Beruf, der wirklich Facetten hat und der vielfältig ist". Er wünschte den angehenden ArchitektInnen, „dass Sie ihr Leben lang Freude daran haben werden".
Die Gäste konnten während der Feier auch die 21 Masterarbeiten und acht Bachelorarbeiten betrachten, die im Architekturhaus ausgestellt wurden. 26 weitere Bachelorarbeiten sind am Campus Paul-Bonatz-Straße zu sehen.
Text: Pressestelle der Universität Siegen
Fotos: Christoph Lison Fotodesign / www.christophlison.com